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   BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95   

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BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95 (https://dejure.org/1997,4395)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1997 - XI ZR 234/95 (https://dejure.org/1997,4395)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95 (https://dejure.org/1997,4395)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1997, 1185
  • WM 1997, 1197
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 74/95

    Wirksamkeit einer Sicherungsübereignung oder Globalabtretung ohne Freigabeklausel

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    Zugleich hat er seinerseits gemäß § 132 Abs. 3 und 4 GVG beim VII. Zivilsenat angefragt, ob eine Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand oder eine Globalabtretung ohne ermessensunabhängige Freigabeklausel bzw. ohne ausdrückliche Festlegung einer Deckungsgrenze nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig bzw. nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam sei (Beschluß vom 11. Juli 1996 = WM 1996, 1439).

    bestimmen ist, bereits Gegenstand des Vorlagebeschlusses des IX. Zivilsenats vom 6. März 1997 (IX ZR 74/95 = WM 1997, 750) ist.

    gebeschluß vom 6. März 1997 a.a.O., S. 754 unter c).

    dd) Soweit der IX. Zivilsenat hinsichtlich der Bewertung abgetretener Forderungen auf die Rechtsprechung des BGH (BGHZ 98, 303, 316 f. = WM 1986, 1545; Urteil vom 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104, 105; Urteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283, 1284 f.; Urteil vom 9. November 1995 = WM 1995, 2173, 2175) abhebt, nach der im Zweifel vom Nennwert auszugehen sei (Beschluß vom 6. März 1997 a.a.O.), würdigt er diese Entscheidungen ohne Rücksicht auf ihren Zusammenhang.

    ee) Ähnliches gilt für die vom IX. Zivilsenat (Beschluß vom 6. März 1997 a.a.O.) für die Bewertung eines Sicherungsübereigneten Warenlagers mit wechselndem Bestand zum Markt- oder Börsenpreis bzw. zum Einkaufs- oder Gestehungspreis angeführten Entscheidungen.

    WM 1993, 139; BGH, Beschluß vom 6. März 1997 a.a.O., S. 757; Ganter, WM 1996, 1705, 1710; Pfeiffer, ZIP 1997, 49, 58; M. Wolf, LM § 138 [Aal BGB Nr. 51 d unter Hinweis auf § 171 InsO) würde dem berechtigten Interesse des icherungsnehmers ebenfalls nicht gerecht.

    Soweit der IX. Zivilsenat in seinem Vorlagebeschluß vom 6. März 1997 (a.a.O.) darauf hinweist, der Sicherungsnehmer erhalte durch.

  • BGH, 27.06.1995 - XI ZR 8/94

    Wirksamkeit von Globalabtretungen und Sicherungsübereignungen nach AGB-Banken

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    Im Falle der Verwertung durch den Sicherungsnehmer kommt hinzu, daß viele Gebrauchsgüter (z.B.: Maschinen, Computer) nur für den ursprünglichen Verwender ihren vollen Wert haben (vgl. BGHZ 98, 303, 317 = WM 1986, 1545; 130, 115, 126 f. = WM 1995, 1264; Bruchner, WuB I F 3.-2.94; Rellermeyer, WM 1994, 1009, 1012 ff. und 1053 ff.; WuB I F 4.-1.97; Wiegand/Brunner, NJW 1995, 2513, 2517; Canaris, ZIP 1996, 1577, 1578 ff.; Ganter, WM 1996, 1705, 1707 f.; Pfeiffer, ZIP 1997, 49, 57; Serick, WM 1997, 345, 352 f.; M. Wolf, Festschrift Baur, 1981, S. 147, 165 f.; [a.A.l M. Wolf, LM § 138 (Aa) BGB Nr. 51 d, der nur ausnahmsweise dem Sicherungsnehmer den.

    ist eine Übersicherungsmarge von 20%, bezogen auf den realisierbaren Wert des Sicherungsgutes, ohne nähere Begründung unbeanstandet geblieben (vgl. BGHZ 109, 240, 245 ff. = WM 1990, 51; 130, 115, 124 = WM 1995, 1264 = WuB I F 4.-6.95 Richrath).

    wenig beanstandet wie in den Urteilen vom 11. Mai 1995 (WM 1995, 1394, 1395) und vom 27. Juni 1995 (BGHZ 130, 115, 126 = WM 1995, 1264) die Bewertung zum Einkaufs- und Gestehungspreis.

    aa) Sieht man einmal davon ab, daß die alle denkbaren Fallkonstellationen umfassende Festlegung der wertbildenden und -bestimmenden Faktoren für die Bewertung eines Warenlagers - nach Auffassung des Senats mit Recht - für unmöglich gehalten wird (Bruchner, WuB I F 3.-2.94; Rellermeyer, WM 1994 1009, 1015; Serick, WM 1997, 345, 354) und man die zukünftige Bonität unbekannter Schuldner bei der Globalabtretung nicht bewerten kann (BGHZ 130, 115,.

    124 = WM 1995, 1264; Ganter, WM 1996, 1705, 1709), wären im Falle eines Freigabeverlangens zeitaufwendige und durch Hinzuziehung von Sachverständigen kostenaufwendige Auseinandersetzungen über die Angemessenheit der vereinbarten Deckungsgrenze und deren Anwendung vorprogrammiert (Hj. Weber, WM 1994, 1549, 1554; Nobbe, WuB I F 4.-5.94).

    Dies belegen die nach dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 ff. = WM 1990, 51) ergangenen Urteile insbesondere auch des IX. Zivilsenats, die sich mit solchen Klauseln befaßt haben (vgl. nur BGHZ 117, 374 ff. = WM 1992, 813; 120, 300 ff. = WM 1993, 139; 124, 371 ff. = WM 1994, 419; 124, 380 ff. = WM 1994, 414; 130, 115 ff. = WM 1995, 1264; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1273 ff.; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 = WM 1991, 1499 ff.; BGH, Urteil vom 25. November 1992 = WM 1993, 213 ff.; BGH, Urteil von 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104 ff.; Senatsurteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283 ff.; Senatsurteil vom 14. Mai 1996 = WM 1996, 1128 ff.; Kammergericht WM 1992, 856 ff.; OLG Braunschweig WM 1991, 802 ff.; OLG Hamm WM 1992, 1731 ff.; OLG Hamm WM 1993, 1590 ff.).bb) Der Zwang, Jahre im voraus für die gesamte Laufzeit des Sicherungsvertrages und damit für eine nicht voraussehbare Wirtschafts- und Branchenlage die Bewertungsparameter für die Globalsicherheit festzulegen und die Wertentwicklung des Sicherungsgutes abzuschätzen, muß zur Anerkennung hoher Risikozuschläge führen, wenn dem berechtigten Sicherungsbedürfnis des Gläubigers angemessen Rechnung getragen werden soll.

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    28 Rdn. 6 m.w.N.; offengelassen in BGHZ 98, 303, 314 = WM 1986, 1545).

    Im Falle der Verwertung durch den Sicherungsnehmer kommt hinzu, daß viele Gebrauchsgüter (z.B.: Maschinen, Computer) nur für den ursprünglichen Verwender ihren vollen Wert haben (vgl. BGHZ 98, 303, 317 = WM 1986, 1545; 130, 115, 126 f. = WM 1995, 1264; Bruchner, WuB I F 3.-2.94; Rellermeyer, WM 1994, 1009, 1012 ff. und 1053 ff.; WuB I F 4.-1.97; Wiegand/Brunner, NJW 1995, 2513, 2517; Canaris, ZIP 1996, 1577, 1578 ff.; Ganter, WM 1996, 1705, 1707 f.; Pfeiffer, ZIP 1997, 49, 57; Serick, WM 1997, 345, 352 f.; M. Wolf, Festschrift Baur, 1981, S. 147, 165 f.; [a.A.l M. Wolf, LM § 138 (Aa) BGB Nr. 51 d, der nur ausnahmsweise dem Sicherungsnehmer den.

    Deckungsgrenzen von 130% bzw. 150% für angemessen erachtet, weil der Wert der Forderungen bei Sicherungsabtretungen erfahrungsgemäß oft weit unter dem Nennwert liege (vgl. BGHZ 98, 303, 317 = WM 1986, 1545; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1274, 1278).

    dd) Soweit der IX. Zivilsenat hinsichtlich der Bewertung abgetretener Forderungen auf die Rechtsprechung des BGH (BGHZ 98, 303, 316 f. = WM 1986, 1545; Urteil vom 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104, 105; Urteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283, 1284 f.; Urteil vom 9. November 1995 = WM 1995, 2173, 2175) abhebt, nach der im Zweifel vom Nennwert auszugehen sei (Beschluß vom 6. März 1997 a.a.O.), würdigt er diese Entscheidungen ohne Rücksicht auf ihren Zusammenhang.

    In der Ausgangsentscheidung des VIII. Zivilsenats vom 8. Oktober 1986 (BGHZ 98, 303, 317 = WM 1986, 1545) wird die Auslegung der in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Sicherungsnehmers enthaltenen Begriffe "Gesamtsumme der abgetretenen Forderungen" bzw. "Wert des Sicherungsgutes" als Nennwert der Forderungen entscheidend damit begründet, daß die Parteien eine Deckungsgrenze von 150% vereinbart hatten.

  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    Eine Klausel, die den Sicherungsnehmer lediglich verpflichtet, Sicherheiten "nach billigem Ermessen freizugeben, soweit diese nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt" werden, wurde von ihnen nicht als ausreichend angesehen (BGHZ 109, 240, 245 f. = WM 1990, 51; 117, 374, 377 ff. = WM 1992, 813; Urteil vom 11. Mai 1995 = WM 1995, 1394 = ZIP 1995, 1078, 1079).

    ist eine Übersicherungsmarge von 20%, bezogen auf den realisierbaren Wert des Sicherungsgutes, ohne nähere Begründung unbeanstandet geblieben (vgl. BGHZ 109, 240, 245 ff. = WM 1990, 51; 130, 115, 124 = WM 1995, 1264 = WuB I F 4.-6.95 Richrath).

    Dies belegen die nach dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 ff. = WM 1990, 51) ergangenen Urteile insbesondere auch des IX. Zivilsenats, die sich mit solchen Klauseln befaßt haben (vgl. nur BGHZ 117, 374 ff. = WM 1992, 813; 120, 300 ff. = WM 1993, 139; 124, 371 ff. = WM 1994, 419; 124, 380 ff. = WM 1994, 414; 130, 115 ff. = WM 1995, 1264; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1273 ff.; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 = WM 1991, 1499 ff.; BGH, Urteil vom 25. November 1992 = WM 1993, 213 ff.; BGH, Urteil von 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104 ff.; Senatsurteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283 ff.; Senatsurteil vom 14. Mai 1996 = WM 1996, 1128 ff.; Kammergericht WM 1992, 856 ff.; OLG Braunschweig WM 1991, 802 ff.; OLG Hamm WM 1992, 1731 ff.; OLG Hamm WM 1993, 1590 ff.).bb) Der Zwang, Jahre im voraus für die gesamte Laufzeit des Sicherungsvertrages und damit für eine nicht voraussehbare Wirtschafts- und Branchenlage die Bewertungsparameter für die Globalsicherheit festzulegen und die Wertentwicklung des Sicherungsgutes abzuschätzen, muß zur Anerkennung hoher Risikozuschläge führen, wenn dem berechtigten Sicherungsbedürfnis des Gläubigers angemessen Rechnung getragen werden soll.

    Auf der einen Seite verschlechtern also hohe Risikozuschläge die Kreditwürdigkeit des Sicherungsgebers und verkürzen seinen Freigabeanspruch für die Fälle, in denen im Zeitpunkt des Freigabeverlangens der realisierbare Wert der Sicherheiten tatsächlich höher ist (wie hier M.Wolff, EWiR 1990, 215, 216; Rehbein, JR 1991, 325, 326).

  • BGH, 10.05.1994 - XI ZR 65/93

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    Er hält bereits im Rahmen des § 9 Abs. 1 AGBG, wie er in mehreren obiter dicta angedeutet (insbesondere Senatsurteile vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283, 1284 und vom 17. Januar 1995 = BGHZ 128, 295, 298 = WM 1995, 375) sowie in seinem auf den Anfragebeschluß an den VIII. und IX. Zivilsenat vom 23. Januar 1996 (WM 1996, 476, 478) folgenden Urteil vom 14. Mai 1996 (WM 1996, 1128, 1129 ff.) - für den hier nicht vorliegenden Fall einer konkreten Deckungsgrenze ohne ermessensunabhängige Freigabepflicht - bekräftigt hat, formularvertraglich vereinbarte Globalabtretungen auch.

    Der Rückgabeanspruch folgt aus dem Zweck und dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff = WM 1994, 419; 124, 380, 384 ff. = WM 1994, 414; Senatsurteil von 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283, 1284; Canaris, ZIP 1996, 1577, 1581; Pfeiffer, ZIP 1997, 49, 50 ff.; Ganter, ZIP 1994, 257, 260; Früh, DB 1994, 1860, 1861; Tiedke, EWiR 1996, 339, 340).

    dd) Soweit der IX. Zivilsenat hinsichtlich der Bewertung abgetretener Forderungen auf die Rechtsprechung des BGH (BGHZ 98, 303, 316 f. = WM 1986, 1545; Urteil vom 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104, 105; Urteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283, 1284 f.; Urteil vom 9. November 1995 = WM 1995, 2173, 2175) abhebt, nach der im Zweifel vom Nennwert auszugehen sei (Beschluß vom 6. März 1997 a.a.O.), würdigt er diese Entscheidungen ohne Rücksicht auf ihren Zusammenhang.

    Dies belegen die nach dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 ff. = WM 1990, 51) ergangenen Urteile insbesondere auch des IX. Zivilsenats, die sich mit solchen Klauseln befaßt haben (vgl. nur BGHZ 117, 374 ff. = WM 1992, 813; 120, 300 ff. = WM 1993, 139; 124, 371 ff. = WM 1994, 419; 124, 380 ff. = WM 1994, 414; 130, 115 ff. = WM 1995, 1264; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1273 ff.; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 = WM 1991, 1499 ff.; BGH, Urteil vom 25. November 1992 = WM 1993, 213 ff.; BGH, Urteil von 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104 ff.; Senatsurteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283 ff.; Senatsurteil vom 14. Mai 1996 = WM 1996, 1128 ff.; Kammergericht WM 1992, 856 ff.; OLG Braunschweig WM 1991, 802 ff.; OLG Hamm WM 1992, 1731 ff.; OLG Hamm WM 1993, 1590 ff.).bb) Der Zwang, Jahre im voraus für die gesamte Laufzeit des Sicherungsvertrages und damit für eine nicht voraussehbare Wirtschafts- und Branchenlage die Bewertungsparameter für die Globalsicherheit festzulegen und die Wertentwicklung des Sicherungsgutes abzuschätzen, muß zur Anerkennung hoher Risikozuschläge führen, wenn dem berechtigten Sicherungsbedürfnis des Gläubigers angemessen Rechnung getragen werden soll.

  • BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 241/91

    Formularmäßger Eigentumsvorbehalt im kaufmännischen Geschäftsverkehr

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    aa) In BGHZ 94, 105, 114 f. = WM 1985, 605 ist eine Deckungsgrenze von 120%, bezogen auf den realisierbaren Wert von unter Eigentumsvorbehalt geliefertem Papier, wegen des Risikos des Verdruckens größerer Partien für zulässig erklärt worden.In BGHZ 120, 300, 303 = WM 1993, 139 = WuB I F 6.1.93 v. Westphalen wurde eine Deckungsgrenze von.

    WM 1993, 139; BGH, Beschluß vom 6. März 1997 a.a.O., S. 757; Ganter, WM 1996, 1705, 1710; Pfeiffer, ZIP 1997, 49, 58; M. Wolf, LM § 138 [Aal BGB Nr. 51 d unter Hinweis auf § 171 InsO) würde dem berechtigten Interesse des icherungsnehmers ebenfalls nicht gerecht.

    Dies belegen die nach dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 ff. = WM 1990, 51) ergangenen Urteile insbesondere auch des IX. Zivilsenats, die sich mit solchen Klauseln befaßt haben (vgl. nur BGHZ 117, 374 ff. = WM 1992, 813; 120, 300 ff. = WM 1993, 139; 124, 371 ff. = WM 1994, 419; 124, 380 ff. = WM 1994, 414; 130, 115 ff. = WM 1995, 1264; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1273 ff.; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 = WM 1991, 1499 ff.; BGH, Urteil vom 25. November 1992 = WM 1993, 213 ff.; BGH, Urteil von 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104 ff.; Senatsurteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283 ff.; Senatsurteil vom 14. Mai 1996 = WM 1996, 1128 ff.; Kammergericht WM 1992, 856 ff.; OLG Braunschweig WM 1991, 802 ff.; OLG Hamm WM 1992, 1731 ff.; OLG Hamm WM 1993, 1590 ff.).bb) Der Zwang, Jahre im voraus für die gesamte Laufzeit des Sicherungsvertrages und damit für eine nicht voraussehbare Wirtschafts- und Branchenlage die Bewertungsparameter für die Globalsicherheit festzulegen und die Wertentwicklung des Sicherungsgutes abzuschätzen, muß zur Anerkennung hoher Risikozuschläge führen, wenn dem berechtigten Sicherungsbedürfnis des Gläubigers angemessen Rechnung getragen werden soll.

  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 166/91

    Formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand -

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    Eine Klausel, die den Sicherungsnehmer lediglich verpflichtet, Sicherheiten "nach billigem Ermessen freizugeben, soweit diese nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt" werden, wurde von ihnen nicht als ausreichend angesehen (BGHZ 109, 240, 245 f. = WM 1990, 51; 117, 374, 377 ff. = WM 1992, 813; Urteil vom 11. Mai 1995 = WM 1995, 1394 = ZIP 1995, 1078, 1079).

    In dem Urteil des IX. Zivilsenats vom 19. März 1992 (BGHZ 117, 374, 379 = WM 1992, 813) wurde die Bewertung des Sicherungsgutes zum Einkaufspreis seitens des Sicherungsnehmers ebenso.

    Dies belegen die nach dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 ff. = WM 1990, 51) ergangenen Urteile insbesondere auch des IX. Zivilsenats, die sich mit solchen Klauseln befaßt haben (vgl. nur BGHZ 117, 374 ff. = WM 1992, 813; 120, 300 ff. = WM 1993, 139; 124, 371 ff. = WM 1994, 419; 124, 380 ff. = WM 1994, 414; 130, 115 ff. = WM 1995, 1264; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1273 ff.; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 = WM 1991, 1499 ff.; BGH, Urteil vom 25. November 1992 = WM 1993, 213 ff.; BGH, Urteil von 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104 ff.; Senatsurteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283 ff.; Senatsurteil vom 14. Mai 1996 = WM 1996, 1128 ff.; Kammergericht WM 1992, 856 ff.; OLG Braunschweig WM 1991, 802 ff.; OLG Hamm WM 1992, 1731 ff.; OLG Hamm WM 1993, 1590 ff.).bb) Der Zwang, Jahre im voraus für die gesamte Laufzeit des Sicherungsvertrages und damit für eine nicht voraussehbare Wirtschafts- und Branchenlage die Bewertungsparameter für die Globalsicherheit festzulegen und die Wertentwicklung des Sicherungsgutes abzuschätzen, muß zur Anerkennung hoher Risikozuschläge führen, wenn dem berechtigten Sicherungsbedürfnis des Gläubigers angemessen Rechnung getragen werden soll.

  • BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Globalabtretung ohne

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    Er hält bereits im Rahmen des § 9 Abs. 1 AGBG, wie er in mehreren obiter dicta angedeutet (insbesondere Senatsurteile vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283, 1284 und vom 17. Januar 1995 = BGHZ 128, 295, 298 = WM 1995, 375) sowie in seinem auf den Anfragebeschluß an den VIII. und IX. Zivilsenat vom 23. Januar 1996 (WM 1996, 476, 478) folgenden Urteil vom 14. Mai 1996 (WM 1996, 1128, 1129 ff.) - für den hier nicht vorliegenden Fall einer konkreten Deckungsgrenze ohne ermessensunabhängige Freigabepflicht - bekräftigt hat, formularvertraglich vereinbarte Globalabtretungen auch.

    Soweit der Senat in seinem Anfragebeschluß von 16. April 1996 (a.a.O.) sowie in seinem Urteil vom 14. Mai 1996 (a.a.O.) auf ein nach § 315 BGB überprüfbares billiges Ermessen des Sicherungsnehmers abgestellt hat, bezieht sich dies -.

    Dies belegen die nach dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 ff. = WM 1990, 51) ergangenen Urteile insbesondere auch des IX. Zivilsenats, die sich mit solchen Klauseln befaßt haben (vgl. nur BGHZ 117, 374 ff. = WM 1992, 813; 120, 300 ff. = WM 1993, 139; 124, 371 ff. = WM 1994, 419; 124, 380 ff. = WM 1994, 414; 130, 115 ff. = WM 1995, 1264; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1273 ff.; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 = WM 1991, 1499 ff.; BGH, Urteil vom 25. November 1992 = WM 1993, 213 ff.; BGH, Urteil von 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104 ff.; Senatsurteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283 ff.; Senatsurteil vom 14. Mai 1996 = WM 1996, 1128 ff.; Kammergericht WM 1992, 856 ff.; OLG Braunschweig WM 1991, 802 ff.; OLG Hamm WM 1992, 1731 ff.; OLG Hamm WM 1993, 1590 ff.).bb) Der Zwang, Jahre im voraus für die gesamte Laufzeit des Sicherungsvertrages und damit für eine nicht voraussehbare Wirtschafts- und Branchenlage die Bewertungsparameter für die Globalsicherheit festzulegen und die Wertentwicklung des Sicherungsgutes abzuschätzen, muß zur Anerkennung hoher Risikozuschläge führen, wenn dem berechtigten Sicherungsbedürfnis des Gläubigers angemessen Rechnung getragen werden soll.

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    aa) In BGHZ 94, 105, 114 f. = WM 1985, 605 ist eine Deckungsgrenze von 120%, bezogen auf den realisierbaren Wert von unter Eigentumsvorbehalt geliefertem Papier, wegen des Risikos des Verdruckens größerer Partien für zulässig erklärt worden.In BGHZ 120, 300, 303 = WM 1993, 139 = WuB I F 6.1.93 v. Westphalen wurde eine Deckungsgrenze von.

    Hier wäre die Unterstellung eines auf eine Deckungsgrenze von 100% gerichteten Parteiwillens wirklichkeitsfremd.c) Die Festlegung einer Deckungsgrenze von 110% unter Einbeziehung eines Zuschlags von 10% für Nebenforderungen und Kosten der Rechtsverfolgung (vgl. BGHZ 9, 105,115 = WM 1985, 605; 120, 300,303 =.

  • BGH, 08.12.1993 - VIII ZR 166/93

    Auslegung des Begriffs "Wert der Forderungen"

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
    dd) Soweit der IX. Zivilsenat hinsichtlich der Bewertung abgetretener Forderungen auf die Rechtsprechung des BGH (BGHZ 98, 303, 316 f. = WM 1986, 1545; Urteil vom 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104, 105; Urteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283, 1284 f.; Urteil vom 9. November 1995 = WM 1995, 2173, 2175) abhebt, nach der im Zweifel vom Nennwert auszugehen sei (Beschluß vom 6. März 1997 a.a.O.), würdigt er diese Entscheidungen ohne Rücksicht auf ihren Zusammenhang.

    Dies belegen die nach dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 ff. = WM 1990, 51) ergangenen Urteile insbesondere auch des IX. Zivilsenats, die sich mit solchen Klauseln befaßt haben (vgl. nur BGHZ 117, 374 ff. = WM 1992, 813; 120, 300 ff. = WM 1993, 139; 124, 371 ff. = WM 1994, 419; 124, 380 ff. = WM 1994, 414; 130, 115 ff. = WM 1995, 1264; BGH, Urteil vom 18. April 1991 = WM 1991, 1273 ff.; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 = WM 1991, 1499 ff.; BGH, Urteil vom 25. November 1992 = WM 1993, 213 ff.; BGH, Urteil von 8. Dezember 1993 = WM 1994, 104 ff.; Senatsurteil vom 10. Mai 1994 = WM 1994, 1283 ff.; Senatsurteil vom 14. Mai 1996 = WM 1996, 1128 ff.; Kammergericht WM 1992, 856 ff.; OLG Braunschweig WM 1991, 802 ff.; OLG Hamm WM 1992, 1731 ff.; OLG Hamm WM 1993, 1590 ff.).bb) Der Zwang, Jahre im voraus für die gesamte Laufzeit des Sicherungsvertrages und damit für eine nicht voraussehbare Wirtschafts- und Branchenlage die Bewertungsparameter für die Globalsicherheit festzulegen und die Wertentwicklung des Sicherungsgutes abzuschätzen, muß zur Anerkennung hoher Risikozuschläge führen, wenn dem berechtigten Sicherungsbedürfnis des Gläubigers angemessen Rechnung getragen werden soll.

  • OLG Braunschweig, 17.12.1990 - 3 U 152/88

    Pflichtverletzung durch einen Konkursverwalter; Rechtmäßigkeit eines

  • BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93

    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93

    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

  • BGH, 23.01.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne Freigabeverpflichtung

  • BGH, 10.10.1996 - XI ZR 234/95

    Deckungsgrenze - Mangelnde vertragliche Festlegung - Sittenwidrigkeit -

  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

  • BGH, 18.04.1991 - IX ZR 149/90

    Nachweis der Benachteiligungsabsicht bei Erfüllung wirksamer Verbindlichkeiten;

  • BGH, 16.12.1957 - VII ZR 49/57

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt

  • BGH, 09.11.1995 - IX ZR 179/94

    Benachteiligung des Sicherungsgebers durch eine Globalzession

  • BGH, 21.11.1995 - XI ZR 255/94

    Vereinbarung einer Deckungsobergrenze bei einer Globalabtretung; Auswirkungen der

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90

    Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession

  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 176/91

    Erfüllungsversprechen beim Leasingvertrag

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 110/72

    "Umbuchung" des Betrags alsLeistung der Drittschuldnerin an die Beklagte als

  • BGH, 09.04.1992 - IX ZR 30/91

    Sicherungsübereignung - Geeignetheit einer Bestimmung - Verhinderung einer

  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 192/93

    Umdeutung einer mangels qualifizierter Freigabeklausel unwirksamen

  • BGH, 11.07.1996 - XI ZR 234/95

    Wirksamkeit einer Globalzession ohne ausdrückliche Festlegung einer

  • BGH, 26.04.1990 - VII ZR 39/89

    Neue Anforderungen an die Wirksamkeit der Globalzession

  • BGH, 06.12.1990 - VII ZR 334/89

    Sittenwidrigkeit einer Globalzession

  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Dem Vorlagebeschluß des XI. Zivilsenats vom 13. Mai 1997 (XI ZR 234/95, WM 1997, 1197 ff.) liegt folgender Sachverhalt zugrunde:.

    Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30; BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).

    Dies folgt aus § 262 BGB und entspricht dem Rechtsgedanken des § 1230 Satz 1 BGB (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199).

    Dies geht vor allem dann weit über die schutzwürdigen Interessen des Sicherungsgebers hinaus, wenn eine Übersicherung nie bestand, ein Freigabeanspruch also nie gegeben war (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 757; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).

    Fertigprodukte lassen sich oftmals nicht zum Herstellungspreis verwerten, weil bei insolventen Unternehmen häufig nicht kostendeckend produziert wurde, oder weil für den Käufer weder die Gewährleistung noch die Ersatzteillieferung noch der notwendige Service sichergestellt sind (Rellermeyer WM 1994, 1009, 1018}. Überdies ist der wirtschaftliche Wert sicherungsübereigneter Waren für den Sicherungsnehmer vielfach durch dingliche Rechte Dritter, z.B. Eigentumsvorbehalte von Lieferanten oder gesetzliche Pfandrechte von Vermietern, gemindert (BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 124/95, WM 1997, 1197, 1200).

    Ein solches Ergebnis ist mit dem Zweck des Sicherungsvertrages, den Gläubiger gerade auch im Konkurs oder in der Gesamtvollstreckung des Schuldners abzusichern, unvereinbar und entspricht nicht dem Willen verständiger Parteien (BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).

    Der bei Eintritt des Sicherungsfalles realisierbare Wert unbekannter künftiger Forderungen gegen nicht bekannte Drittschuldner läßt sich, wie auch der IX. Zivilsenat anerkennt (Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 759), nicht bestimmen (BGHZ 130, 115, 124; BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 202).

    Der geringere Abschlag, den § 234 Abs. 3 und § 236 BGB - nur - für die Hinterlegung mündelsicherer Wertpapiere oder die Verpfändung von Schuldbuchforderungen gegen den Bund oder ein Bundesland vorsieht, ist nicht verallgemeinerungsfähig (vgl. BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).

  • BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne angemessene

    Der Senat hat mit Beschluß vom 13. Mai 1997 (WM 1997, 1197) die Sache dem Großen Senat für Zivilsachen zur Entscheidung der Rechtsfrage vorgelegt, ob eine formularmäßige Globalabtretung oder eine formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand auch dann wirksam ist, wenn eine (angemessene) Deckungsgrenze und Maßstäbe für die Bewertung des Sicherungsgutes nicht ausdrücklich festgelegt sind.

    Eine entsprechende Anwendung scheidet wegen des Ausnahmecharakters der Vorschrift aus (Senatsbeschluß vom 13. Mai 1997 aaO S. 1198).

    Der dabei anzulegende Maßstab kann jedoch kein anderer als der aus § 9 AGBG sich ergebende sein, zumal beide Vorschriften ausdrücklich auf Treu und Glauben abstellen (Senatsbeschluß vom 13. Mai 1997 aaO).

    Freigaberegelungen in Globalabtretungsverträgen brauchen keine Deckungsgrenzen festzulegen, dürfen den Freigabeanspruch des Sicherungsgebers aber nicht vom Ermessen des Sicherungsnehmers abhängig machen (Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 27. November 1997 aaO S. 230, 231; Senatsbeschluß vom 13. Mai 1997 aaO S. 1199).

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